Südafrika bietet euch nahe Kapstadt eine unglaublich breite Auswahl an Ausflugziele, Erlebnissen und einzigartigen Orten. In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren absoluten Ausflugziel-Tipps in der Umgebung von Kapstadt ♥
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Boulders Beach
Zu einem der schönsten Ausflugsziele nahe Kapstadt zählt definitiv dieser Strand! Weißer Sand, klares Meer, 30 Grad und jede Menge putziger Pinguine. Genau das ist der Grund, warum der Boulders Beach eines unserer Highlight auf der Reise nach Kapstadt gewesen ist. Tatsächlich haben den Strand sogar zweimal besucht!
Pinguin-Freunde aufgepasst
Grundsätzlich habt ihr zwei Möglichkeiten, den Boulders Beach zu betreten. Der nördlichere Eingang führt über einen Steg zur Aussichtsplattform, von welchem aus ihr die Pinguinkolonie beobachten könnt. Wenn ihr den gefiederten Freunden wirklich nahe kommen und mit ihnen baden wollt, nutzt hierfür lieber den südlicheren Eingang am Boulders Beach Strandbad.
Kostenlos parken könnt ihr übrigens auf dem nahe gelegenen Parkplatz oder einer Straße in der Umgebung. Für 9 € Eintritt p.P. (Referenz: Datum des Beitrags) und etwas Klettereinsatz über rutschige Felsen haben wir die Pinguine aus nächster Nähe gesehen. Sofern ihr nicht gezwickt werden wollt, haltet sicherheitshalber ein wenig Abstand.
Besser gesagt, manche Pinguine reagieren sehr allergisch auf Touristen, die ihnen zu nahe auf die Pelle rücken 😀 Trotz frecher Pinguine haben tolle Fotos geschossen, die Sonne genossen und mit den süßen Tieren im Wasser geplanscht. Das Erlebnis an sich ist einzigartig und ein tolles Ausflugziel.
Tipps für aktive Pinguine
Wir empfehlen euch den Boulders Beach bei Flut zu besuchen, da hier das Wasser höher steht und die Pinguine lebhaft im Wasser schwimmen und Fische jagen. Als wir die Pinguine das erste Mal und bei Ebbe besucht haben, sind sie meist herumgelegen, haben geschlafen oder sich in Felsspalten versteckt. In Folge dessen ist es im Vergleich zur Flut-Zeit eher unspektakulär gewesen.
Für Pinguinfreunde*
So haben wir unsere Hochzeitsfotografen kennengelernt
Während unseres ersten Aufenthalts am Boulders Beach wurden wir von Alina angesprochen. Sie und ihr Verlobter Patrick (Referenz: Datum des Beitrags) sind Hochzeits-Fotografen und für ein Shooting in Kapstadt unterwegs gewesen. Spontan haben wir uns überzeugen lassen, gemeinsam mit den putzigen Pinguinen ein Shooting am Boulders Beach zu machen. Die Fotos sind wirklich super geworden und wir haben alle Bilder (bereits bearbeitet) kostenlos per E-Mail erhalten. Danke nochmal dafür 🙂
Schaut gerne mal bei Alina und Patrick Photography vorbei!
Update zur Hochzeit
Wen man nicht alles auf einem unserer Ausflugsziele nahe Kapstadts kennenlernt. Wie das Schicksal es will sind wir nach unserem Urlaub weiter in Kontakt mit Alina und Patrick geblieben und haben die beiden als Fotografen für unsere eigene Hochzeit im Herbst 2021 gebucht. Die Fotos und das Video sind unglaublich geworden. An dieser Stelle möchten wir nochmals unseren herzlichsten Dank aussprechen!
Muizenberg
Muizenberg ist ein Vorort Kapstadts und über die Landesgrenzen hinaus für seine bunten Strandhäuser bekannt. Nach unserer Rückfahrt vom Boulders Beach haben wir einen Abstecher gemacht, um die farbenfrohen Häuschen zu fotografieren. Da der 25.12. in Afrika genauso ein Feiertag ist, war der Strand unerwartet voll. Die Strandhäuser konnten wir nur von hinten fotografieren, da die Treppen auf der Vorderseite von Strandbesuchern und Einheimischen besetzt waren.
Wenn ihr etwas mehr Privatsphäre genießen oder Fotos auf den Treppen machen wollt, empfehlen wir euch Muizenberg nicht an einem Feiertag zu besuchen. Dennoch solltet ihr die bunten Strandhäuser einmal aus nächster Nähe gesehen haben, denn sie zählen bei vielen Touristen zu einem beliebten Ausflugsziel nahe Kapstadt.
Cape of Good Hope
Das Kap der Guten Hoffnung zählt zum Nationalpark des Tafelbergs und ist eine südlich der Mutterstadt liegende Felsenlandschaft mit steilen Klippen. Aufgrund seiner Lage wird das Kap oft mit dem südlichsten Punkt Afrikas (Cap Agulhas) verwechselt, welchen wir auch besucht haben - aber dazu später mehr. Um bis zur Spitze des Kaps zu gelangen, müsst ihr zuerst das Haupttor passieren (Straße von M4 bzw. M65 Richtung Süden) und ca. 17 € Eintritt pro Person (Preise Ende 2018) bezahlen.
Als wir das erste Mal Richtung Haupttor gefahren sind, war es ca. 14:00 Uhr. Bereits weit vor dem Tor hat uns ein langer Stau auf der M4 erwartet. Anders formuliert, es hätte eine Ewigkeit gedauert, bis zur Küste zu gelangen. In Folge dessen haben wir uns dafür entschieden, eine nahe gelegene Straußenfarm zu besuchen (siehe nächster Absatz).
Die beste Besuchszeit
Ihr wollt euch den Stress ersparen und nicht im Stau stehen? Plant euren Besuch für das Kap der Guten Hoffnung möglichst früh ein!
- Oktober - März: 09:00 bis 18:00 Uhr
- April - September: 07:00 bis 17:00 Uhr
Wie komme ich bis ans Kap?
Bei unserem zweiten Anlauf haben wir den Eingang zum Kap ca. um 10:30 Uhr erreicht. Nach rund 45 min haben wir es schließlich geschafft, das Haupttor zu passieren und Richtung Küste zu fahren. Yes 😀 Dort angekommen haben wir unser Auto an einer Straße abgestellt, da bereits alle Parkplätze belegt waren. Per Zufall sind wir von einem jungen Mann aufgegabelt worden, der uns mit einem Golfcart bis zum Parkplatz gefahren hat.
Die Spitze des Kaps liegt höher als die Parkflächen, weshalb ihr ein weiteres Stück zu Fuß gehen müsst. Für den Aufstieg könnt ihr unter anderem auch eine Seilbahn nutzen, die euch ca. 4,50 € p.P. für die Hin- und Rückfahrt kostet, oder einfach zu Fuß die Treppen hinauf steigen. Wir haben uns dafür entschieden, den angebauten Weg aus Pflastersteinen und Treppen zu nutzen, um Geld & Zeit zu sparen. Oben angekommen haben wir den massiven Leuchtturm betrachtet und die Aussicht auf die schier endlose Weite des Atlantiks genossen.
Der beste Ausblick am Cape Point
Links vom Leuchtturm könnt ihr über Trampelpfade weiter Richtung Küste bis zum Cape Point gehen. Dort haben wir übrigens das Foto mit den Bananen gemacht 😀 Ein wirklich toller Ort!
Cape Point Ostrich Range
Die Cape Point Ostrich Range ist die am südlichsten liegende Range in ganz Afrika und besitzt neben der Straußenzucht noch ein Reptilien-Rehabilitationszentrum. Hier könnt ihr auch ohne eine Führung über das Gelände der Farm spazieren, Handwerkskunst bewundern oder Accessoires aus Straußenleder/-eiern kaufen. Am Ende unserer Besichtigung hatten wir Glück und haben sogar die Strauße füttern dürfen.
Wir sind etwa fünf Minuten vor dem Gehege gestanden, als ein Mann aus dem Gebäude gekommen ist und uns ein Päckchen mit Futter angeboten hat. Und das kostenlos! Wir haben uns sehr gefreut und uns bedankt. In der Tat braucht es etwas Mut, einem Strauß die offene Hand mit Futter vor die Nase zu halten, macht - neben ein paar kleinen Piksern - aber riesig Spaß! Das etwas andere Ausflugziel 😀
Inverdoorn Game Reserve - das wilde Ausflugsziel nahe Kapstadt
Wenn ihr nach Afrika reist, dürft ihr auf keine Fall eine Safari verpassen! Das Inverdoorn Game Reserve ist ein 10.000 Hektar großes Wildreservat mit eigenen Lodges und einem Rehabilitationszentrum für Geparden. Über die Homepage des Reservats haben wir für ca. 112 € p.P. eine Safari Tour der Big-Five inkl. Mittagsbuffet und Frühstücks-Snacks gebucht. Alle Unterlagen haben wir per E-Mail zugesandt bekommen und konnten diese Zuhause ausdrucken.
Die Safari findet jeden Tag von 10:00 - 15:00 Uhr statt, weshalb wir früh morgens aufgestanden und von Kapstadt aus losgefahren sind. Logischerweise sind wir mit unserem Mietwagen angereist und haben ca. 2,5 Stunden bis zum Resort gebraucht. Einen Großteil der Strecke sind wir über staubige und holprige Schotterstraße gefahren und hatten oft das Gefühl uns verfahren zu haben. Der Weg ist hier kaum ausgeschildert, dennoch sollte man seinem Navi vertrauen.
Mit anderen Worten: Mit unserer Offline-Navigation haben wir das Reservat sicher und ohne Probleme gefunden. Auf dem ersten Bild seht ihr die Zufahrt an der unsere Unterlagen gecheckt wurden, bevor wir weiter fahren und uns einen kostenfreien Parkplatz gesucht haben. Jedenfalls ist unser blaues Auto nach diesem wilden Wüstentrip gelb vor lauter Staub gewesen 😀
Wir empfehlen euch, bis spätestens 09:30 Uhr am vereinbarten Treffpunkt zu sein, um einen kleinen Snack vor Ort zu genießen. Wir sind von freundlichem Personal in Empfang genommen worden und haben uns an den kostenfreien Getränken & Snacks gestärkt. Nach und nach sind immer mehr Touristen angekommen bis wir an die 25 bis 30 Personen waren.
Unsere erste Safari
Um Punkt 10:00 Uhr haben wir laute Motorengeräusche gehört. Fünf überdachte Safari-Fahrzeuge sind mit ordentlich Tempo auf das Grundstück gefahren und haben sich nebeneinander aufgestellt. Jedes Fahrzeug wurde von einem Ranger gesteuert. Die Ranger sind von den Fahrzeugen gesprungen und haben lauf gerufen: "Let's go, let's go!" Uns ist klar geworden: Jetzt geht das Abenteuer los! Wir haben uns vor den Fahrzeugen versammelt und sind einem jungen Ranger zugeteilt worden. Dieser ist uns bereits von Anfang an aufgefallen, da er sehr kompetent und motiviert gewirkt hat. Angelika hat zuvor auch noch geflüstert: "Zu dem will ich, der ist richtig cool".
Die Geländewägen haben Platz für bis zu 10 Personen gehabt. Wir selbst haben mit nur zwei weiteren Personen in einem der Fahrzeuge gesessen. Die Ranger haben sich aufgeteilt und sind an verschiedene Stellen des Reservats gefahren. Das gesamte Gebiet ist eingezäunt und die Raubtiere sind von den anderen Tieren getrennt. Keine Sorge! Das Gebiet ist so groß, ihr habt ganz bestimmt keinen Zaun auf euren wunderschönen Fotos 😉
Unser Ranger hat uns erklärt, dass die Zäune die Tiere vor Wilderen schützen. Wir sind ca. drei Stunden durch die atemberaubende Landschaft gefahren und haben Löwen, Elefanten, Giraffen, Nashörner, Büffel, Geparden und Zebras aus nächster Nähe betrachten können. Wir haben also alle Tiere der Big Five gesehen! Der Ranger hat sich viel Zeit genommen, uns viele wichtige Informationen gegeben und abgewartet, bis jeder Einzelne tolle Fotos geschossen hat.
Tipps für eure Buchung
Vor unserer Reise haben wir eine E-Mail mit einer Checkliste für die Safari erhalten. Da stand doch tatsächlich: "Lange Klamotten zum Wechseln mitbringen". Wir haben das natürlich ignoriert, schließlich sind wir nach Afrika gereist. Wir empfehlen euch dennoch lange Kleidung zu tragen. Bei voller Fahrt im überdachten Geländewagen ist uns selbst bei 30 Grad oft kalt geworden 😮
Zum Abschluss der Tour haben wir uns an einem reichhaltigen, afrikanischem Buffet gestärkt. Hier hat es eine große Auswahl an Reis, Fleisch, gebratenem Gemüse oder auch Brei aus Manjok und Kartoffeln gegeben. Nach dem Essen haben wir noch den Souvenirladen besucht, in dem man allerhand Handwerks-Zeug kaufen konnte. Am späten Nachmittag haben wir uns auf die Rückreise Richtung Kapstadt begeben.
Die Weingüter Kapstadts
Haltet auf der Rückfahrt durch die Weingebiete unbedingt an und besucht eines der Weingüter. Genauer gesagt haben wir einen kurzen Zwischenstopp im Waboomsriver Wine Cellar und am Ou Meul Du Toitskloof gemacht. Die Weingüter haben in Kapstadt eine lange Tradition und prägen das Landschaftsbild nördlich von Kapstadt. Dabei ist jedes Weingut auf seine Art und Weise einzigartig und lockt mit kostenlosen Weinproben. Na dann: Prost! 🍻
P.S. Ihr sucht eine Ort um kostenlos viel Alkohol zu trinken? Hier seid ihr definitiv richtig, jedoch muss eine Person (im besten Fall) fahrtüchtig bleiben.
Haitauchen auf Kleinbaai
Ein weiterer Tipp für ein tierisches Ausflugsziel nahe Kapstadt: Kleinbaai
Kleinbaai ist eine kleine Küstenstadt, die rund 170 km südöstlich von Kapstadt liegt. Hier hat unser Abenteuer mit den Haifischen begonnen. Die Tour haben wir vor unserer Reise für ca. 130 € p.P. über White Shark Ventures gebucht und eine E-Mail mit allen wichtigen Informationen erhalten. Unserer Meinung nach ist der Preis für die Tauchtour etwas zu hoch gewesen, da sich viele Personen auf dem Boot befunden haben und wir uns mehr Zeit im Käfig gewünscht hätten. Dennoch ist es eine einzigartige und spannenden Erfahrung gewesen, Angesicht zu Angesicht mit den Meeresräubern zu tauchen.
Wichtig für die Anreise
Der Beginn der Tour hängt maßgeblich von den Gezeiten ab. Das heißt, ihr bekommt einen Tag vor Beginn der Tour eine E-Mail, wann die Boote in See stechen werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass etwas Spontanität auf Reisen nie verkehrt ist. Uns hat es nicht weiter gestört, dass die Zeiten zwischen 06:00 - 09:00 Uhr morgens variiert haben. Bitte checkt eure E-Mails, um die Abfahrt nicht zu verpassen! Die Anreise mit dem PKW aus Kapstadt dauert nämlich rund 2,5 Stunden!
Die Tauchtour mit Haien
Unsere Tour ist gegen 09:00 Uhr morgens in Kleinbaai gestartet. Auch hier empfehlen wir euch ca. eine halbe Stunde vor Beginn der Tour am Hafen von Kleinbaai einzutreffen. Wir sind ca. 08:15 am Hafen angekommen und haben dort einen der vielen kostenlosen Parkplätze genutzt. Wir haben uns tatsächlich schwer getan, das Gebäude der White Shark Ventures zu finden.
Tatsächlich reihen sich in der gesamten Ortschaft Häuser und Geschäfte, welche Tauchtouren mit Haien anbieten. Hier ist es gar nicht so leicht gewesen den Überblick zu behalten. Das richtige Gebäude findet ihr übrigens hier. Nach unserer Anmeldung im ersten Stock des Hauptgebäudes haben wir ein reichhaltiges Frühstück mit Müsli, Obst und Kaffee genossen. Das Frühstück ist im Preis mit inbegriffen, also haut ruhig rein 😉
Nach der kleinen Stärkung haben wir die Neoprenanzüge anprobiert und diese anschließend in einem kleinen Umkleide-Zelt angezogen. Passt auf, dass ihr nach dem Frühstück noch in die Anzüge passt. Kurz vor Beginn der Tour haben wir eine kurze Einweisung erhalten und wurden auf folgende Regeln hingewiesen:
- Neoprenanzüge gut schließen, da das Wasser im Atlantik sehr kalt ist
- Nicht in den Neoprenanzug piseln, da diese undurchlässig sind 😀
- Fotos mit Unterwasserkameras sind erlaubt
- Im Käfig sind Stangen auf denen man stehen und sich festhalten kann
- Hände niemals aus dem Käfig halten (sonst verliert man sie im dümmsten Fall...)
- Nach jedem Tauchgang gut an Deck aufwärmen
Endlich Haie 🦈
Aufgepasst Haie, wir kommen! Endlich hat uns der Kapitän zusammen mit 15 anderen Teilnehmern zu seinem Boot gelotst und wir sind in See gestochen. Nachdem wir auf dem offenen Meer angekommen sind, hat das Boot einen im Wasser schwimmenden Käfig aufgenommen und am Rumpf befestigt. Danach ist es für uns auch schon ernst geworden: Der erste Tauchgang stand an. In den relativ schmalen Stahlkäfigen haben jeweils bis zu vier Personen Platz gehabt, weshalb wir auf engem Raum und sehr nah an den Haien gewesen sind. Nichts für Menschen mit Klaustrophobie!
Der Skipper hat die Haifische mit Fischköpfen - welche an eine Leine angebunden waren - Richtung Boot angelockt und zusätzlich noch etwas Fischabfall ins Meer gekippt (#yummy). Die Tauchgänge haben wir übrigens komplett ohne Schnorchel absolviert. Hierfür wurde auf das Kommando "Go down! Down!" gewartet, tief Luft geholt und mit der Taucherbrille untergetaucht. Während unseren Tauchgängen sind bis zu zehn Haie in einer Größe von 3 bis 4 Metern um das Boot geschwommen. Leider haben wir keinen Weißen Hai gesehen, welche ihr ganzjährig vor den Küsten Südafrikas antreffen könnt (vielleicht auch besser so 😀 )
Aufwärmen an Bord
Der Atlantik ist wirklich kalt, wärmt euch nach jedem Tauchgang gut an Deck auf! Und vergesst die Unterwasserkamera nicht 🙂
Die beste Unterwasserkamera
Wir haben bereits einige Marken und Kameras für Aufnahmen unter Wasser genutzt und sind zu einem eindeutigen Fazit gekommen. Sowohl bei Bildern, als auch Videoaufnahmen ist die GoPro Hero 9* unschlagbar. Prinzipiell empfehlen wir euch bei Kameras und Kamera-Equipment nicht an Kosten zu sparen! Unter Wasser solltet ihr am besten noch eine passende Schutzhülle* und eine Halterung* mit auf die Reise nehmen.
Kap Agulhas
Willkommen am südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents: Kap Agulhas. Da wir uns bereits auf dem Hinflug ausführlich mit einem Einheimischen über Südafrika unterhalten haben, stand fest: Diesen Ort wollen wir unbedingt sehen! Nachdem wir in Kleinbaai gewesen sind, ist das Kap nur noch wenige Kilometer entfernt gewesen. Daher empfehlen wir euch - nach einem Besuch der Haifische - gerne einen Abstecher zu diesem einzigartigen Ort zu machen.
An der südlichsten Spitze des afrikanischen Kontinents treffen zwei große Ozeane zusammen, der kühle Atlantik und der wohlig warme Indische Ozean. Übrigens könnt ihr hier auch den berühmten Markierungsstein und einen schicken Leuchtturm besichtigen. Am Kap selbst gibt es lange Holzstege auf denen ihr entlang der Küste spazieren könnt. Parken könnt ihr hier nahezu überall kostenlos! Genießt die Zeit hier, tankt Energie und lasst die Natur auf euch wirken 🌊
Gordons Bay / R44
Beginnend an der wunderschönen Gordons Bay verläuft die R44 unmittelbar entlang der Felsenküste Südafrikas Richtung Südosten. Auf dieser Strecke gibt es viele Haltebuchten, die einen tollen Ausblick auf den Atlantik garantieren. Wir sind in den Abendstunden entlang der R44 Richtung Sonnenuntergang gefahren und haben die Abendstunden genossen. Besser gesagt, wir haben die magische Stimmung der in rot getränkten Landschaft aufgesogen.
Wo finde ich Affen in Kapstadt?
An der R44 haben wir zum ersten Mal Paviane in freier Wildbahn gesehen. Während unserer Reise haben wir bereits öfter Warnschilder mit der Aufschrift "Baboons" gelesen, jedoch nie einen Affen zu Gesicht bekommen. Und plötzlich, wie aus dem Nichts, haben wir eine kleine Affenbande auf einer Haltebucht erspäht, die emsig den Müll am Straßenrand durchsucht haben. Um einen besseren Blick auf die wilden Tiere werfen zu können, haben unser Auto an Ort und Stelle geparkt.
Die Pavianmännchen sind erschreckend groß, weshalb wir lieber im Auto geblieben sind. Wie der Zufall es will, hatten wir noch eine Banane übrig (#karma) und konnten es uns nicht verkneifen, die Affen mit der süßen Frucht zu füttern (Video unten). Die Affen haben wir übrigens auf Höhe der Koeël Bay entdeckt, falls ihr auch euer Glück versuchen wollt, haben wir euch die Stelle markiert.
Derdesteen
Weite, weiße Sandstrände und eine frisch-salzige Meeresbrise. Genau das haben wir uns an unserem letzten Tag am Strandabschnitt Derdesteen nördlich von Kapstadt gegönnt. Tatsächlich haben wir außer ein paar Spaziergänger und Jogger mit Hund kaum eine Menschenseele getroffen. Die Ruhe und der fabelhafte Ausblick auf den Tafelberg und Robben Island schaffen eine tolle Kulisse.
Dennoch ist das tiefblaue Wasser sehr kalt und auch wenn es zum Baden einlädt, so wirklich lange haben wir es nicht ausgehalten. Okay... eigentlich sind wir nur bis zu den Knien im Wasser gewesen, ist echt kalt 😀 Unter anderem hatten wir auf unserem Strandspaziergang das Glück, Robben aus nächster Nähe gesehen zu haben, die nahe am Ufer nach Fischen gejagt haben. Wir können euch diesen tollen Ort wirklich ans Herz legen, er ist einer des schönsten Ausflugziele nahe Kapstadt!
Wir hoffen der Eintrag hat euch gefallen 🙂
Nicht nur Kapstadt sondern auch die Landschaften Südafrikas sind beeindrucken und suchen seinesgleichen.
Wenn Südafrika noch nicht auf eurer Reiseliste steht, dann ergänzt es!
Euer Pinguin & Fuchs
Wir hoffen dieser Beitrag hat euch gefallen 🙂
Südafrika bietet so viel mehr als nur seine Mutterstadt.
Nehmt euch ruhig ein paar Ausflüge ins Landesinnere vor!
Euer Pinguin & Fuchs